Dr. med. Elke Amro Akupunktur

 

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Therapeutische Möglichkeiten (Standard)
 

Medikamentöse Therapie
der verschiedensten Krankheitsbilder

Injektionen in Muskel oder Vene (i.m. oder i.v.)  / Infusionen
Wo schnelle Hilfe gefragt ist, sind Spritzen manchmal die beste Lösung. In manchen Fällen ist eine Infusion angebracht – zwar dauert sie länger, aber durch die Wirkstoff- Verdünnung wird eine Reduktion der Nebenwirkungen erreicht.

TLA  =  Therapeutische Lokalanästhesie
Sie wird auch oft als „Neuraltherapie“ bezeichnet. Es handelt sich um eine Symptomorientierte Injektionstechnik, bei welcher ein örtliches Betäubungsmittel an Schmerzpunkte von Muskeln/Sehnen/Bändern gespritzt wird, um dort über eine wirksame Entzündungshemmung Heilung zu bewirken.

Physikalische Therapie
Wir bieten Ihnen an:  Elektrotherapie, Ultraschall-Tiefenwärme, die bei Prellungen, Zerrungen o.a. Muskel-, Sehnen- oder Gelenkreizungen wirkungsvoll eingesetzt werden können.

Infrarot-Therapie (Rotlicht-Lampe) sowie Kryotherapie wenden Sie am besten bei sich zu Hause an, zum Beispiel über ein Gelpack, welches sowohl erwärmt als auch tiefgefroren werden kann.

Es empfiehlt sich bei jedem Patient mit immer wieder kehrenden Beschwerden am Bewegungsapparat und bei jedem Sportler, dass er ein solches Gelpack immer griffbereit hat - bitte legen Sie unbedingt ein Tuch zwischen Gelpack und Haut, um Verbrennungen bzw. Frostbeulen vorzubeugen!

Der wirksamste Wärmespender bzw. Lockerer für dicke Muskelpakete ist jedoch die Rotlichtlampe. Bei korrekter Anwendung beträgt der Licht-Haut-Abstand im Mittel ca. 40 cm und kann je nach Empfinden variiert werden. Anwendungsfrequenz: 5-6 x tgl. für je 5-10 Minuten. Jedoch Vorsicht: Bei Hautkontakt kann es durchaus auch Verbrennungen hervorrufen.

Auch die Schleimlösung in den Nasennebenhöhlen kann durch Rotlicht-Bestrahlung verbessert werden. In diesem Fall 3-4 x tgl. für je ca. 5 min. vor die Lampe setzen, Abstand 40-50 cm. Die Augen müssen geschlossen sein.

DMPs (Desease Management Programme)
Wir nehmen teil an den DMPs: TypII-Diabetes, KHK und Asthma bronchiale bzw. COPD (chronisch verengte Bronchitis). Diese Behandlungsprogramme sollen die Versorgung sowie die Mitarbeit an der Genesung bei Patienten mit diesen Krankheitsbildern verbessern.
Es muss gesagt werden, auch wenn manchen Krankenkassen dies sehr unkritisch sehen und lediglich auf ihren pekuniären Vorteil hoffen:  Es kann nicht jeder Patient an einem DMP teilnehmen. Ein Teilnehmer muss beweglich und flexibel sein, damit er an Schulungen teilnehmen kann. Er muss jemand sein, der seinen eigenen Krankheitsverlauf bewusst und eigenverantwortlich mitgestalten und hierdurch verbessern kann, er muss Folgetermine unaufgefordert wahrnehmen, also:  er muss „sich selbst managen“ können. Außerdem natürlich muss die entsprechende Diagnose gesichert sein.

Impfungen
Jeder Mitteleuropäer sollte gegen Tetanus und Diphtherie geimpft sein (Auffrischung alle 10 Jahre - sonst ist der Langzeitschutz fraglich). Seit 2009 übernehmen die Krankenkassen im Zusammenhang mit einer Tetanus-Auffrischung auch eine Keuchhusten-Impfung, die nicht zu Ihrem persönlichen Schutz, sondern zu zusätzlicher Sicherheit für zufällig angehustete Babys führen soll (denn eine Keuchhusten-Immunität hält – sogar nach durchgemachter Krankheit – nur höchstens 20 Jahre).
Die Keuchhusten-Impfung wird auch übernommen, falls Sie für ein Baby Betreuungsfunktion übernehmen. Des Weiteren wird von den Kassen seit 2009 eine Polio-Impfung (Kinderlähmung) im Erwachsenenalter als Auffrischung ermöglicht.

Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs („HPV-Impfung“) wird ab Sommer 2014 für Mädchen von 9-14 Jahren empfohlen (vorher: 12-17 Jahre). Versäumnisse sollen bis spätestens bis 1 Tag vor 18. Geburtstag nachgeholt werden (solange „frau“ noch 17 ist). Es reicht die zweimalige Impfung im Abstand von knapp über 6 Monaten (Abstand von mindestens 6 Monaten ist zwingend).

Andere Impfungen wurden inzwischen gestrichen: Z.B. die Hepatitis B-Auffrischung im Jugendalter.

In Ausnahmefällen kann eine Masern- und/oder Röteln-Impfung im Erwachsenenalter noch Kassenleistung sein.

Jedes Jahr im Herbst bieten wir die Grippe-Impfung an. Für alle Menschen ab 60 Jahre wird sie von der Krankenkasse übernommen, bei Menschen mit relevanten chronischen Erkrankungen auch schon früher. Es handelt sich um einen Totimpfstoff, der Sie nicht krank machen wird. Allerdings sollten Sie sich - wie nach jeder Impfung - einige Tage schonen und von Menschen mit ansteckenden Krankheiten fernhalten, für die eine frisch geimpfte Person u.U. empfänglicher ist als sonst. Ein Aufenthalt in größeren Menschenmengen (Volksfeste, Weihnachtsmärkte u.a.) ist selbstverständlich immer mit einem erhöhten Übertragungsrisiko ansteckender (infektiöser) Krankheiten verbunden. - I.d.R. ist die jährliche Grippe-Welle ab Januar zu erwarten. Bis Anfang Januar kann die Impfung daher Sinn machen, insbesondere weil so eine Impfwelle durchaus mal bis Ende April anhalten kann:  Die Entwicklung des Impfschutzes durch Hervorbringen von Antikörpern durch Ihr Immunsystem dauert nach der Impfung ca. 14 Tage.

Als Kassenarztpraxis können wir natürlich immer nur diejenige Grippe-Impfung als Kassenleistung anbieten, die die gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten bezahlen. Diese Impfungen machen in jedem Fall Sinn, auch wenn sie evtl. nur gegen ein paar von mehr möglichen Erregertypen immunisieren; denn immerhin profitiert der Geimpfte schon mal von seinem Schutz gegen diese paar. Sollten Sie eine Impfung wünschen, die zwar am Markt angeboten aber nicht von den Krankenkassen übernommen wird, so kann diese - sofern sie aus ärztlicher Sich sinnvoll ist - alternativ durchgeführt werden, sie muss allerdings von Ihnen privat bezahlt werden. Sie erhalten dann ein (blaues) Privatrezept über den Impfstoff, lassen diesen von der Apotheke zu uns liefern und bezahlen dann bei uns ebenfalls einen kleinen Betrag für die Impfleistung.

Die Grippe-Impfung schützt auch nicht vor jeder Art von grippalen Infekten, sondern bewirkt eine spezifische Immunität gegen Grippe-Viren (Influenza-Viren), deren Aktivität alljährlich geprüft wird. Auf Basis dieser Untersuchungen wird die Impfung jährlich an die aktuelle Viren-Qualität und -Aktivität angepasst und neu zusammengestellt. Für den Fall der regelmäßigen, also möglichst jährlichen Grippe-Impfung wird jedoch auch eine Verbesserung der unspezifischen (allgemeinen und somit auf die generelle Keimabwehr gerichteten) Immunität beschrieben, die insbesondere im Alter einen Überlebensvorteil mit sich bringt.

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